Katzen glücklich machen

Katzen glücklich machen

Wie mache ich meine Katze glücklich? Das ist vermutlich eine Frage, die sich jeder Besitzer von Zeit zu Zeit stellt. Im Netz finden Tierhalter dazu die unterschiedlichsten Informationen. Wir haben uns mit einem kurzen Ratgeber damit beschäftigt, was Katzen wirklich glücklich macht. Der Begriff „Glück“, der im Allgemeinen mit dem Menschen in Verbindung gebracht wird, bezieht sich bei Tieren eher auf den Begriff „Wohlbefinden“. Für die Katze bedeutet die Sicherstellung ihres Wohlbefindens, dass Tierhalter die unterschiedlichsten Punkte und Details in ihrem Alltag beachten müssen, damit die Katze „glücklich“ ist.

Wohlbefinden und das Glück einer Katze

Der Begriff „Wohlbefinden“ bezieht sich auf ein Gefühl des körperlichen und geistigen Wohlbefindens. Ein gesundes Tier, das die Möglichkeit hat, seine Bedürfnisse auszudrücken, befindet sich in einer Situation des Wohlbefindens. Der Zugang zu Wasser, Nahrung und einer guten Umgebung (Temperatur) sind die drei Parameter des so genannten primären Wohlbefindens, welches direkt mit den Überlebensbedürfnissen verbunden ist. Danach folgen die Möglichkeiten, seine Bedürfnisse auszudrücken, wie z.B. laufen, spielen, klettern, mit Artgenossen interagieren, die natürlich auch Einflussfaktoren auf das Wohlbefinden des Tieres sind. Es kommen also die unterschiedlichsten Punkte zusammen, die das Wohlbefinden einer Katze auslösen können. Also genau das, womit wir als Tierhalter unsere Samtpfoten glücklich machen können.

Es gibt jedoch ein Aber. Es ist nicht so einfach, die Grundbedürfnisse eines Haustieres zu befriedigen, besonders wenn es sich um eine Katze handelt. Die Katze ist bekannt für ihren eigenwilligen Charakter und jedes Tier kann so unterschiedlich sein, dass es für den Halter nicht immer wirklich einfach ist.

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Das Territorium

Die Katze ist ein Territorialtier, für das alles seinen festen Platz haben muss. Ihre Futternäpfe sollten an einem ruhigen und isolierten Ort aufgestellt werden. Vermeiden Sie insbesondere Korridore und andere Durchgangsorte. Futter und Wasser sollten auch nicht in der Nähe der Katzentoilette stehen, da der Bereich der Nahrungsaufnahme und der Bereich der Ausscheidung bei Katzen sehr unterschiedlich sind. Es ist wichtig, dass die Ernährung der Katze ihren Bedürfnissen entspricht. Wir empfehlen das Wassernapf an einem anderen Ort als das Futternapf aufzustellen. Katzen fühlen sich zu einem dabei wohler und zum anderen (gerade auf ältere Katzen bezogen), müssen sie sich mehr bewegen.

Tipp – Katze trinkt nicht oder zu wenig

Hier eignen sich Katzenbrunnen, wobei das Trinkwasser ständig (durch die Bewegung) frisch bleibt. Vermieden sollten allerdings Trinkbrunnen mit Bewegungsmelder, da das Wasser ansonsten zu lange steht. Diese Brunnen wirken auf die meisten Katzen spielerisch, wodurch die Wasserzufuhr deutlich erhöht werden kann. Was die Flüssigkeitszufuhr betrifft, so ist die Katze von Natur aus eher sparsam mit Wasser. Sie neigt dazu, wenig zu trinken, was leider unter bestimmten Umständen zu Harnverstopfungen führen kann. Es ist daher sehr wichtig, die Katze zum Trinken zu ermutigen. Das Wasser in seinem Napf mehrmals täglich zu erneuern, um es frisch zu halten, ist eine ausgezeichnete Methode, um die Kleinen zum Trinken zu ermutigen.

Auf das Futter achten

Katzen sind sehr bequeme Tiere, vor allem dann, wenn sie in der Wohnung leben. Das größte Glück, also Wohlbefinden, liegt dann im Futter. Bei kastrierten Katzen sollte man aber unbedingt auf die Futtermenge achten, da diese Tiere dazu neigen, zu viel zu fressen. Ein Leckerbissen, ein neuer Ball, ein Kratzbaum – all dies sind Möglichkeiten für den Katzenhalter, seinem Tier eine Freude zu bereiten und es glücklich zu machen. Wer von Anfang an hochwertiges Futter gibt (Ohne Zucker, ohne Getreide), wird auch im hohen Katzenalter viel Freude mit seinem Haustier haben. Das gilt auch für die anfallenden Tierarztkosten, die durch falsche Ernährung entstehen können.

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Feste Fütterungszeiten

Bei jungen Katzen ist die Fütterung einfach anzulernen. Hier eignen sich vor allem feste Fütterungszeiten. Zum Beispiel Morgens und Abends. Zwischendurch darf es ruhig mal ein paar Leckerlies geben. Wer eine ältere Katze zu sich nimmt, muss sich wohl oder übel an deren Futterzeiten anpassen.

Katzen glücklich machen

Wärme ist wichtig

Für den Wärmekomfort sorgt in der Regel die Katze selbst. Stundenlang neben dem Heizkörper liegen oder im Sommer im Schatten eines Baumes lümmeln, ist ein gutes Beispiel dafür.

Spielzeug für die Katze

Katzen sind sehr fantasievoll, wenn es darum geht, ihren Spieltrieb zu befriedigen. Es ist also nicht nötig, viel Geld auszugeben, um Ihr Haustier zu unterhalten. Eine Aluminiumkugel oder ein Stück Pappe oder ein Karton kann sie stundenlang ablenken. Was kann man daraus lernen? Es kommt nicht darauf an, wie viel Spielzeug Sie kaufen oder wie viel Sie dafür bezahlen, sondern wie viel Zeit Sie Ihrer Katze widmen können. Eine glückliche Katze ist eine Katze, die täglich Zuneigung und Interesse von den Mitgliedern ihres Haushalts erhält (Streicheleinheiten, Aufforderungen zum Spielen usw.).

Auf Signale achten

Es gibt eine Reihe von Signalen, die eine Katze eindeutig an ihren Besitzer sendet, um ihn über ihre momentane Stimmung zu informieren. Zunächst sind es Körpersignale, wie die Stellung der Ohren, das Tragen und Bewegen des Schwanzes oder das Sträuben des Fells. Eine aufgeweckte und neugierige Katze hat aufrecht stehende Ohren und einen aufgerichteten Schwanz. Wenn ihr niedrig getragener Schwanz nervös zu wedeln beginnt, ist dies ein Zeichen von Verärgerung. Dies ist einer der Unterschiede zwischen Katzen und Hunden, bei denen das Schwanzwedeln ein eher freundliches und spielerisches Zeichen ist. Das Schnurren, das bei Katzen oft mit Entspannung und Vergnügen in Verbindung gebracht wird, aber auch bei Stress oder Trauma beobachtet werden kann, wirft beim Besitzer viele Fragen auf.

  • Reagiert sie auf meine Spielaufforderungen?
  • Kommt sie nach Hause, um mich zu begrüßen, wenn ich von der Arbeit komme?
  • Springt sie häufig auf meinen Schoß, um gestreichelt zu werden?
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Sicherlich kann die Aufforderung zur Interaktion oder die Reaktion auf eine Aufforderung als Zeichen für eine gute psychische Gesundheit der Katze angesehen werden. Manchmal sind die Charaktere jedoch so unterschiedlich, dass es schwierig ist, eine schnelle Schlussfolgerung zu ziehen.

Fazit zum Glück einer Katze

Wohlbefinden für eine Katze kann also bedeuten, dass sie sich gesund fühlt und genügend Aufmerksamkeit von ihrem Besitzer bekommt.

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