Wenn Katzen in der Nacht schreien oder weinen

Wenn Katzen in der Nacht schreien oder weinen

Fragen Sie sich, warum Ihre Katze nachts weint? Katzen sind aus einer Vielzahl von Gründen lautstark. Wenn Sie verstehen, warum Ihre Katze nachts weint, können Sie sie besser mit Lösungen unterstützen. Wenn Sie das Weinen Ihrer Katze verstehen, ersparen Sie sich außerdem viele verlorene Stunden kostbaren Schlafs.

Katzen sind dämmerungsaktiv, d.h. sie sind in der Morgen- und Abenddämmerung am aktivsten. Außerdem sind sie polyphasische Schläfer, d.h. sie halten tagsüber Nickerchen. Während Sie also in der Morgen- und Abenddämmerung mit erhöhter Aktivität rechnen können, ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihre Katze auch in der Nacht aktiv ist. Es ist auch wichtig, die verschiedenen Arten von Lautäußerungen Ihrer Katze zu verstehen und zu wissen, warum sie diese äußern.

Verschiedene Arten von Lautäußerungen von Katzen

  • Miauen: Das Miauen ist eine bekannte Lautäußerung, mit der Ihre Katze Sie oft begrüßt. Es wird verwendet, um Aufregung oder Hunger zu zeigen oder um Gesellschaft zu suchen. Manchmal klingt das Miauen eher wie ein Winseln, wenn Katzen frustriert sind.
  • Schnurren: Das Schnurren ist oft ein Zeichen für große Freude und Trost bei Ihrer Katze. In seltenen Fällen können Katzen auch schnurren, um Schmerzen zu überspielen.
  • Fauchen: Fauchen wird oft verwendet, um Überraschung, Unbehagen oder Abwehrhaltung auszudrücken.
  • Knurren: Knurren ist ein tiefer Ton und wird verwendet, wenn eine Katze sich aufgeregt oder aggressiv fühlt.
  • Heulen oder Jaulen: Das Jaulen ist ein lauter Ruf, der oft bei der Suche nach einer anderen Katze oder einem Menschen eingesetzt wird. Bei unkastrierten Kätzinnen kann dies als „Katzenjaulen“ bezeichnet werden und ist eine übliche Lautäußerung, wenn eine Katze läufig ist.
  • Brummen: Im Allgemeinen ein Geräusch der Zufriedenheit oder Neugier, wenn eine Katze ihre Umgebung erkundet.

Katzen drücken sich auch körperlich aus; ihre Ohren, Augen und Schwanzbewegungen deuten alle auf verschiedene Dinge hin. Hier ist ein weiterer Artikel darüber, wie Sie anhand der Körpersprache von Katzen erkennen können, was sie fühlen.

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Gründe, warum Katzen nachts weinen

Nachfolgend finden Sie einige der häufigsten Gründe, warum Katzen nachts weinen können.

Einsamkeit

Es ist gut möglich, dass Ihre Katze einfach einsam ist. Während Sie oder Ihre Familie also schlafen, sucht Ihre Katze vielleicht Gesellschaft, Spiel oder Interaktion. Wenn Ihre Katze gut in Ihrem Bett schläft (ohne Sie dabei zu stören oder in den Wahnsinn zu treiben), könnte es eine Lösung sein, ihr Zugang zu Ihnen in Ihrem Zimmer zu gewähren. Beste Lösung ist aber immer, dem Tier einen Partner zur Seite zu stellen. Katzen sind keine Einzelgänger und sollten immer zu zweit gehalten werden, es sei denn, Ihr Tier akzeptiert keine Artgenossen neben sich.

Hunger

Wenn Ihre Katze nachts miaut, ist sie möglicherweise hungrig. Oft belohnen Tierhalter das Miauen, indem sie die Katze mit einem Leckerli oder einer leckeren Futtersorte füttern, die sie sich wünschen. Die Katze wird dann auf dieses Verhalten konditioniert. Wenn der Besitzer nachgibt, wiederholt sich der Kreislauf. Wenn dies die Ursache für das Miauen Ihrer Katze zu sein scheint, sollten Sie in Erwägung ziehen, ihr nachts Futter hinzustellen, ihr ein Leckerli-Puzzle zu geben oder ihr einen automatischen Leckerli-Spender (nach einem Zeitplan) anzubieten, um sie zu beschäftigen und zu füttern.

Suche nach Aufmerksamkeit

Katzen sind oft in der Morgen- und Abenddämmerung am aktivsten. Das kann mit Zeiten zusammenfallen, in denen ihre menschlichen Familienmitglieder schlafen oder beschäftigt sind. Wenn eine Katze sich dann einsam fühlt oder Aufmerksamkeit sucht, kann es sein, dass sie sich nach Ihrer Gesellschaft sehnt.

Medizinische Probleme

Katzen, insbesondere ältere Katzen, die unter medizinischen Problemen leiden, können miauen, um ihr Unbehagen auszudrücken. Häufige Ursachen für chronische oder wiederkehrende Schmerzen sind Arthritis, Zahnschmerzen, Harnwegsinfektionen und sogar unmittelbarere oder akute Probleme wie Verdauungsstörungen oder Haarballen. Schwerwiegendere Probleme können bedeuten, dass es an der Zeit ist, einen Wellness-Check bei Ihrem Tierarzt zu vereinbaren.

Alter

Wie bei uns Menschen nehmen auch bei Katzen im Laufe der Jahre die kognitiven Fähigkeiten ab und sie werden verwirrt. Das ist leider ein normaler Teil des Alterns. Sie leiden unter räumlicher Desorientierung, veränderten Schlafgewohnheiten und neigen dazu, nachts im Haus herumzulaufen. Es könnte helfen, Ihrer Katze einen sichereren Platz zum Herumstreifen oder ein Gehege zu geben, damit sie sich nicht verirrt, feststeckt oder aufregt. Das heißt, bieten Sie ihr Futter, Wasser, Katzenklo und Bett an einem leicht zugänglichen Ort an.

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Stress oder Ängste

Plötzliche Veränderungen oder Störungen in der Umgebung können auch dazu führen, dass Ihre Katze Stress oder Ängste empfindet. Dies gilt insbesondere für Änderungen in der Einrichtung des Hauses, Änderungen bei den Familienmitgliedern und Änderungen im Tagesablauf oder längere Abwesenheit (z.B. wenn ein Familienmitglied jetzt Nachtschichten arbeitet).
Auch wenn Ihre Familie gerade einen Gefährten verloren hat (z. B. eine Katze oder einen Hund oder eine andere Abwesenheit in Ihrem Haus), kann Ihre Katze im Zusammenhang mit dieser großen Veränderung ebenfalls Angst oder Stress empfinden.

Territorialität – Das Revier

Wenn Ihre Katze Tiere außerhalb des Hauses durch ein Fenster sehen oder durch die Tür riechen kann – wie z.B. andere Katzen in der Nachbarschaft oder wilde Tiere – dann kann es sein, dass sie aufgrund dieser Störung laut wird, um Sie zu alarmieren oder andere Tiere zu warnen, dass sie in ihr Revier eindringen. Katzen können in der Nacht einem natürlichen Verhalten nachgehen und etwas jagen. Sie könnten Mäuse oder Ratten an einem Zaun beobachten, in der Dunkelheit eine krabbelnde Spinne jagen oder ähnliches. Wenn Sie sie auf Trab halten möchten, sollten Sie ihr nachts reaktionsschnelles Spielzeug anbieten, um ihr natürliches Jagdverhalten auf konstruktive Weise zu fördern (batteriebetrieben, USB-aufgeladen).

Wenn Katzen in der Nacht schreien oder weinen

Weinen Ihrer Katze stoppen

Wenn Sie die nächtlichen Schreie Ihrer Katze reduzieren möchten, können Sie einige Dinge tun, um sicherzustellen, dass sie sich sicher und glücklich fühlen und Sie nicht um Ihren Schlaf gebracht werden.

Regelmäßige Fütterung einrichten

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze nicht hungrig ins Bett geht, und bieten Sie ihr nachts ausreichend Futter an. Der Abend könnte ein guter Zeitpunkt sein, um ihr ihr Lieblingsnassfutter oder ähnliches anzubieten. Bieten Sie außerdem Leckerlis an – denken Sie an interaktives Leckerli-Spielzeug -, wenn Ihre Katze über das typische Abendessen hinaus einen kleinen Snack braucht.

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Spielen Sie mit ihr

Spielen Sie mit Ihrer Katze, bevor Sie ins Bett gehen. Achten Sie darauf, dass sie ihre Aufregung und Energie so ausdrückt, dass sie mit der von Ihnen angebotenen Beschäftigung und dem Spiel zufrieden ist. Wenn sie weniger am Spiel als vielmehr an Interaktion oder Zeit für sich selbst interessiert ist, geben Sie ihr etwas Zuneigung.

Schmusen Sie mit ihr

Ihre Katze hat es verdient, viel Zeit mit Ihnen zu verbringen. Bieten Sie ihr also Zuneigung, indem Sie sie streicheln, kraulen oder einfach nur mit ihr schmusen. Wenn Sie abends gerne Serien schauen, nehmen Sie Ihre Katze auf Ihren Schoß, um mit ihr zu schmusen, bevor Sie das Licht ausschalten und ins Bett gehen.

Spielzeug als Lösung

Es gibt so viele tolle Spielzeuge, die Ihre Katze bereichern. Es gibt Katzenfernsehen, automatische Jagdspielzeuge, automatische Mäuse mit USB-Ladestation, Katzenpuzzles, blinkende Jagdmatten, automatische Federspielzeuge und vieles mehr. Außerdem ist es wichtig, dass die Umgebung Ihrer Katze nicht nur sicher, sondern auch reichhaltig gestaltet ist, damit sie Spaß daran hat.

Besuchen Sie Ihren Tierarzt

Wenn Sie viele der oben erwähnten Ideen ausprobiert haben und nichts die Situation zu verbessern scheint, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass Ihre Katze keine gesundheitlichen Probleme hat, die zu ihrem Unwohlsein oder ihrer Lautäußerung beitragen könnten.

Wenn Sie die Liste der Gründe für das nächtliche Miauen Ihrer Katze durchgegangen sind und die oben empfohlenen Tipps ausprobiert haben, kann es sein, dass Ihre Katze einfach nur sehr mitteilungsbedürftig ist. Katzenrassen oder Mischungen, die zur Familie der Siamesen gehören, sind zum Beispiel sehr lautstark. Auch jüngere und ältere Katzen können aufgrund ihrer Lebensphase lauter sein.

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