Der Hund pinkelt in der Wohnung

Der Hund pinkelt in der Wohnung

Nichts ist schlimmer, als nach Hause zu kommen und festzustellen, dass Ihr Hund auf den Boden pinkelt, wenn er Sie sieht. Dieses Verhalten mag zwar ärgerlich sein, aber es ist instinktiv. Hunde können unwillkürlich pinkeln, wenn sie extrem aufgeregt sind, Angst haben oder sich unterwürfig fühlen. Das ein Hund unterwürfig uriniert, ist das normalerweise eine Geste des Respekts gegenüber einem dominanteren Individuum.

Hund pinkelt – Ursachen und Prävention

Warum pinkelt mein Hund, wenn er aufgeregt, ängstlich oder unterwürfig ist, viele Hundehalter stellen sich genau diese Frage. Ein zum Beispiel unterwürfiges Urinieren tritt in der Regel dann auftritt, wenn Ihr Hund überstimuliert ist.
Überstimulation, sei es durch Aufregung oder Angst, kann diese unwillkürliche Reaktion auslösen. Ein Hund kann zum Beispiel pinkeln, wenn er Angst hat, um seine Unterwürfigkeit zu zeigen und eine Konfrontation zu vermeiden, während das Urinieren bei Erregung eher mit der Überwältigung durch freudige Gefühle zu tun hat. Unterwürfiges Urinieren ist nicht der einzige Grund, warum Ihr Hund unangemessen pinkelt. Hier finden Sie weitere Einzelheiten zu einigen anderen möglichen Ursachen.

Nicht vollständig stubenrein

Welpen und junge Hunde, die noch nicht vollständig stubenrein sind, pinkeln sich oft unerwartet ein. Dr. Newton sagt, dass dies in der Regel daran liegt, dass sie ihre Blasenmuskulatur noch nicht so gut kontrollieren können. Bei jüngeren Welpen sollte sich das unterwürfige und aufgeregte Urinieren verbessern, wenn sie ihre Stubenreinheit abgeschlossen haben und selbstbewusster werden. Welpen, die älter als 12 Wochen sind, benötigen möglicherweise einige Trainingserinnerungen. Dazu gehört, dass sie lernen, wie sie ihr Pipi halten und wann und wo sie ihr Geschäft verrichten können.

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Traumatische Begegnungen mit Menschen

Der Kern des unterwürfigen Urinierens ist das Gefühl der Angst. Wenn Sie jemand plötzlich intensiv anstarrt oder sich schnell auf Sie zubewegt, würden Sie sich wahrscheinlich bedroht fühlen. Hunde drücken diese Angst auf ihre ganz eigene Weise aus, indem sie urinieren, um Unterwerfung zu signalisieren und eine wahrgenommene Bedrohung abzuschwächen.
Wenn Ihr Hund in seinem frühen Leben ein traumatisches Erlebnis hatte, kann es sein, dass er in bestimmten Situationen, wie z.B. bei unerwarteten Gästen, Angst bekommt und anfängt zu pinkeln. Es ist normal, dass unsere Hunde uns vermissen, wenn wir weg sind. Allerdings kann Trennungsangst dazu führen, dass Hunde sich einpinkeln, wenn Sie nach Hause kommen. Sie waren vielleicht sehr ängstlich, während Sie weg waren, und dann extrem aufgeregt, als Sie nach Hause kamen.

Trennungsangst

Wenn Trennungsangst die Ursache ist, kann das unangemessene Urinieren Ihres Hundes eine Kombination aus Aufregung und unterwürfigem Urinieren sein. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Hund andere Anzeichen von Trennungsangst zeigt, wie z. B. Panik, reaktive Kommunikation und zerstörerisches Verhalten, sollten Sie sich an einen qualifizierten Verhaltenstherapeuten wenden, der Sie individuell berät.

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Der Hund pinkelt in der Wohnung

Lösungen

Um den Unterschied zwischen erregtem Urinieren und unterwürfigem Urinieren zu erkennen, achten Sie auf die Auslöser, wenn Ihr Hund pinkelt. Einige häufige Verhaltensweisen, die mit unterwürfigem Urinieren einhergehen, sind:

  • Kauern
  • Den Schwanz einziehen
  • Zeigen des Bauches
  • Schütteln
  • Vermeiden von Augenkontakt

Unterwürfiges Urinieren kommt häufig (aber nicht immer) vor:

  • Während der Interaktion mit Menschen
  • Während oder nach lauten Geräuschen
  • Wenn er gescholten wird
  • Bei der Begegnung mit einem selbstbewussteren Hund
  • Bei der Begegnung mit Fremden
  • In einer ungewohnten Umgebung

Erregtes Urinieren tritt dagegen eher während aktiver Spielstunden auf, wenn Sie nach Hause kommen oder wenn Ihr Hund auf Fremde trifft. Oft ist das unangemessene Urinieren eines Welpen auf einen Rückschritt bei der Stubenreinheit zurückzuführen, aber wenn es von einem der oben genannten Anzeichen oder Szenarien begleitet wird, handelt es sich wahrscheinlich eher um unterwürfiges Urinieren. Schließlich sollten Tierhalter territoriales Urinieren, wie Sprühen und Markieren, ausschließen

Medizinisches Problem?

Wenn Sie beobachten, dass Ihr Hund abnormal uriniert, liegt das möglicherweise nicht an Erregung oder unterwürfigem Urinieren. Stattdessen könnte eines der folgenden medizinischen Probleme die Ursache sein.

  • Harnwegsinfektionen: Achten Sie auf Anzeichen wie häufiges, schmerzhaftes Urinieren oder Blut im Urin.
  • Harnsteine: Diese können zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen, tröpfelndem Urin und häufigem Wasserlassen führen.
  • Inkontinenz: Inkontinenz tritt häufig bei weiblichen Hunden auf. Sie hängt mit einer schwachen Blase zusammen und führt zum Auslaufen von Urin, meist wenn Ihr Hund liegt.
  • Gelenkschmerzen: Wenn Ihr Hund sich nicht bequem bewegen kann, um normal zu pinkeln, pinkelt er möglicherweise an Stellen, die Sie nicht erwarten.
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Wenn Ihr Hund bei Aufregung oder Angst pinkelt

Die gute Nachricht ist, dass Tierhalter ihren Hunden mit dem richtigen Hundetraining beibringen können, nicht zu pinkeln, wenn sie aufgeregt oder ängstlich sind. Der Schlüssel dazu ist ein Training mit positiver Verstärkung – und viel Geduld. Vermeiden Sie große oder laute Bewegungen während dieser Trainingseinheiten. Halten Sie Ihren Hund ruhig und still, vermeiden Sie Augenkontakt und laute Geräusche.

Beispiele:

  • Interagieren Sie sanft und ruhig mit Ihrem Hund.
  • Vermeiden Sie Konfrontationen.
  • Belohnen Sie das gute Verhalten Ihres Hundes mit Leckerlis und sanftem Lob.
  • Schimpfen Sie nicht mit Ihrem Hund und schreien Sie ihn nicht an (dies sind häufige Trainingsfehler).
  • Halten Sie sich außerdem an einen konsequenten Zeitplan für die Töpfchenpausen und an ausgiebige Spielstunden im Freien. Wenn das unangemessene Urinieren Ihres Hundes mit einem bestimmten Auslöser zusammenhängt, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um ihn gegen diesen Auslöser zu desensibilisieren.
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